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TransAlpRun 2017 vom 23. bis 25. Juni 2017

Freitag, 23. Juni 2017

Jetzt war es endlich da – das lang ersehnte Weekend TransAlpRun 2017.

Voller Vorfreude reihten sich am Morgen des 23. Juni 2017 13 Maschinen und ihre Besitzer vor dem Shop bei HD-Thun auf. Die Sonne lachte vom Himmel und dementsprechend war auch die Stimmung – fröhlich, gutgelaunt, ausgelassen… Ein besonderes Strahlen lag Daniele auf dem Gesicht – woran das wohl lag?

Pünktlich um 09.30 Uhr donnerten wir los Richtung Martigny. Zügig aber dennoch gesittet – eben ganz SAC-like – fuhren wir durch die „Munichrine“ Richtung Col du Pillon. Dort hielten wir jedoch nur kurz an, so dass einige von uns wieder ein wenig „Erleichterung“ verspürten und schon ging es weiter Richtung Martigny.

Die Freude wurde immer Grösser, je näher wir unserem Treffpunkt kamen. Und sie waren schon da…. Unsere Freunde des Augusta Taurinorum Chapters Italy. Die Begrüssung war herzlich, man (frau) umarmte sich und freute sich über das Wiedersehen.

Erbarmungslos brannte die Sonne auf uns nieder, so dass sich Jede und Jeder auf die Weiterfahrt freute, wehte einem doch wenigstens dann ein, wenn auch warmer Wind um die Nase.

Nachdem wir uns an der Tankstelle verpflegt hatten, ging die Fahrt Richtung Thun los. Unser Konvoi mit jetzt nun 33 Maschinen – in Martigny stiessen noch Alex, Oli, Chrigi und unser „Oberhäuptling“ J.P. dazu – sowie zusätzlichen 16 Maschinen mit I-Kennzeichen, machte wohl einen ganz schönen Eindruck und unsere Sperrer hatten einmal mehr alle Hände, resp. Räder voll zu tun, um den Tross zu überholen.

Die Fahrt verlief ohne Zwischenfälle zurück durch das Simmental und mit lautem „Gedonner“ trafen wir bei HD-Thun ein, wo wir schon freudig erwartet wurden. Nachdem alle Maschinen abgestellt und unsere Gäste von Maggie und Team begrüsst waren, gab es ein leckeres Apéro und kühle Getränke – gesponsert von HD-Thun. An dieser Stelle ein herzliches DANKESCHöN an Maggie und Ihr Team. Es war fantastisch!!

Nachdem alle wieder frisch gestärkt und mit neuen T-Shirts und „Gifts“ versorgt waren, ging die Fahrt weiter ins Hotel in Spiez. Relax war angesagt, einige wagten den Sprung in den See und andere machten was auch immer…

Bereits beim Apéro war die Stimmung sehr ausgelassen und lustig. Es wurde sehr viel gelacht, Fotos geschossen und die einte oder andere Erkenntnis erlangt.

Da wäre zum Beispiel die Erkenntnis, dass Danieles Strahlen am Morgen damit zusammen hing, dass er 2 x konnte (was auch immer bleibt sein Geheimnis).

Oder dass Sven Epiney geheiratet  und eine wahnsinnige Trommel hat – ist er vielleicht schwanger (man (frau) weiss es nicht so genau).

Tja und wenn Gianni das orange Gilet von Noldi anziehen würde, wäre dies praktisch wie der Regen­schutz, den wir früher beim Velo fahren anziehen mussten und sich in der Mitte ein See bildete, so dass wir trotzdem nass wurden.

Und um das ganze Ausmass von Lachern noch zu toppen – versuch mal einem unserer Freunde – sprich Uzzo – das Wort „Tüpflischisser“ beizubringen, geschweige denn erst mal auf Italienisch zu übersetzen. Grandios!

Das Essen an diesem Freitagabend war sehr lecker und es wurden während, nach und später dann beim „Schlummi“ in der Bucht im „Puravida“ noch viele gute Gespräche geführt, viel gelacht und man sah rundum zufriedene Gesichter.

 

Samstag, 24. Juni 2017

Guten Morgen – Buongiorno!! Tutto bene?

Wo war die Sonne geblieben?? Egal, denn es war noch immer drückend heiss und da kamen uns die Wolken gar nicht mal so ungelegen. Die Stimmung aller war bei allen auf „Zufrieden“ eingestellt und wir freuten uns auf den neuen Tag. Und dieser sollte sehr interessant und vor allem kurvenreich werden.

Frühstück gab es bis auf einen Kaffee keinen im Hotel, hatte unser Pesche von Känel doch etwas ab­solut mega Tolles für uns organisiert. An dieser Stelle ein riesengrosses MERCI Pesche an Dich.

Unser Tross mit 32 Harleys setzte sich in Bewegung. Als erstes wurde jedoch eine Tankstelle ange­steuert, wollten doch auch unsere Stahlrösser versorgt werden. Dann ging es weiter…

Über Hondrich ging es hinauf nach Aeschi, Aeschiried ins Suldtal hinein. Hier kam wohl auch schon für einige von uns die erste Herausforderung des Tages. Zwar war es hier nicht so kurvenreich, je­doch musste die Strecke über die unasphaltierte Strasse durch den Suld bis nach hinten zu den Poch­tenfällen bewältigt werden. Immer schön sachte und langsam, so dass auch ja kein Steinchen den Hintermann/-frau traf und auch unsere Maschinen nicht unter „Steinschlägen“ zu leiden hatten.

Hinten angekommen erwartete uns eben die tolle Sache von Pesche. Er hatte für uns einen grandio­sen Brunch mit allem, was das Herz begehrte organisiert. Da wurde Röschti mit Spiegelei und Speck aufgetischt und auch das Buffet mit verschiedenen Käsesorten, Brot, Züpfe, Birchermüesli, frischem Fruchtsalat und diversen Aufstrichen liessen keine Wünsche offen. So lecker hatten wir wohl alle schon lange nicht mehr gefrühstückt.

Nach dem Essen genossen wir noch ein wenig die schöne Gegend vom Suld… Einige fanden Gefallen am grossen Trampolin und an der Wellenrutsche, andere machten eine „Miniwanderung“ und wie­derum andere genossen einfach die Umgebung, betrachteten die Maschinen und führten fachsim­pelnde Gespräche. Die Maschinen wurden mehrmals durchgezählt und „meiner einer“ stellte mit Schrecken fest, dass irgendjemand fehlte – oder doch nicht? Oder doch? Des Rätsels Lösung kommt noch…

Dann wurde es Zeit zum weiterfahren… Schön gesittet fuhren wir wieder Richtung Thun, wo wir er­neut einen kurzen Besuch bei Maggie und ihrem Team machten.

Jetzt kam der anspruchsvollere Teil des Tages… Wir führen Richtung Schwarzenegg und „Bling“ kam  mir endlich in den Sinn, wer fehlte. Zur grossen Erlösung: verloren war niemand, einfach einer weni­ger da.

Wir fuhren also Richtung Schwarzenegg, durch den Bruch an Didus „Dehei“ vorbei, anschliessend Richtung Eriz, über Horrenbach, durch das Reust / Meiersmaad nach Schwanden. Jaja, wir wurden kurven- und aufmerksamkeitstechnisch ganz schön gefordert, war doch die Strasse oder besser ge­sagt war doch das Strässchen nicht immer ganz so übersichtlich. Aber dank unserer Sperrer mussten wir wenigstens nicht mit Gegenverkehr rechnen. Die „Strapazen“ wurden jedoch durch die tolle Ge­gend und die Aussicht wieder wettgemacht. War das Kurventraining nun abgeschlossen? Nein… noch lange nicht!!

Von Schwanden ging es runter nach Tschingel und rüber nach Sigriswil. Und da kam auch schon die nächste Herausforderung – das Grön. Auch hier wieder, schmale Strasse, viele und zum Teil enge Kurven, jedoch wieder ein Ausblick der Superlative.

Beim Aussichtspunkt hoch über Sigriswil parkierten wir unsere Harleys am Strassenrand – oder ver­suchten es zumindest. Dies war nicht für alle ganz einfach aber wir schafften es, so dass auch der restliche Verkehr noch durchschlängeln konnte. Fotoshooting war angesagt… und schon ging es wie­der weiter nach Beatenberg.

Beim Gasthaus Riedboden gab es dann erneut einen kurzen Halt um sich „nur“ zu erleichtern oder auch wieder „nachzutanken“ bevor es dann auf die letzte Etappe dieses Tages ging. Durch Beaten­berg hindurch (wohlgemerkt das längste Dorf Europas) ging es hinab nach Interlaken. Unsere Fahrt über die Höhematte wurde mit Bewunderung, Kopfschütteln, Ohren zuhalten beobachtet, fahren doch nicht immer 32 Harleys vorbei.

Auf mehr oder weniger direktem Weg ging es über Därligen, Leissigen, Krattigen und Spiezwiler wie­der zurück ins Hotel, wo die Zeit jedem wieder zur freien Verfügung stand. Das Apéro fand an diesem Abend direkt unten in der Bucht statt…

Die Sonne war zurückgekehrt und wir genossen einen wunderschönen Abend in der Bucht von Spiez beim „Puravida“.

Als alle anwesend waren, wurden die Geschenke verteilt. Von uns gab es passend zum Melkstüehli vom letzten Jahr nun die Glocke dazu und wir erhielten eine wunderschöne Glasskulptur mit einge­schliffenem Chapter-Logo sowie eine Flasche Schoggi-Likör (natürlich für uns LOH’s – oder nicht?). Weiter ging es mit den Patches, welche jeder und jede voller Stolz in Empfang nahm. Küsschen wur­den verteilt, Hände geschüttelt, Fotos geschossen und überall waren zufriedene, glückliche und la­chende Gesichter zu sehen. Einige unserer Herren durften noch ein spezielles T-Shirt in Empfang nehmen und jeder streifte dies natürlich sofort über. Okay, die Grösse war nicht bei ganz allen opti­mal aber zum Glück hatten die Herren der Schöpfung hier ja Esther, welche mit einem kleinen Trick das T-Shirt ein wenig grösser zu zaubern versuchte. Und mit einem fröhlichen „lane use“ (was auch immer) sass das Shirt perfekt.

Anschliessend gab es sehr leckere Grilladen und ein feines Salatbuffet. Es wurde geschlemmt und getrunken.

Apropos Trinken… Da gab es einen ganz besonderen Tisch – ein wenig abseits… Da sassen ganz viele lustige Menschen drum herum und horchten Gespannt den Erklärungen von Giovanni, welcher Steffi vom Puravida „bildlich“ erklärte, wie ein Chapter von Harley organisiert ist. Da gibt es zum Beispiel Leute wie den „Director“, welcher zwar etwas zu sagen hat, jedoch selbst nichts macht. Der „Assis­tent Director“ hat zwar ein bisschen weniger zu sagen, macht aber auch nicht viel. Oder der „Web­master“, der einfach ein wenig im Netz herum surft. Oder die/der „Secretary“ welcher einen sehr wichtigen Job ausführt. Eine sehr wichtige Person sei der „Historian“ (natürlich Giovanni und meiner einer), welche einen wichtigen Posten machen. Zwischendurch wurde immer wieder eine Runde Jägermeister getrunken, viel gelacht und natürlich war alles nicht ganz so ernst zu nehmen, was die Beschreibung der Ämtli betrifft.

Es war ein toller, lustiger und wundervoller Abend mit unseren Freunden aber auch solche Abende finden irgendwann mal ein Ende. Und so war es auch mit diesem…

 

Sonntag, 25. Juni 2017

Guten Morgen e Buongiorno! Ancora tutto bene?

Man sah es deutlich. Die vergangenen zwei Tage (oder besser die Abende?) steckten einigen von uns ganz schön in den Knochen. Und wie es so ist wenn man aufgrund eines nahenden Abschiednehmens ein bisschen wehmütig ist, man vergiesst die eine oder andere Träne – so auch der Himmel. Es reg­nete…

Dies sollte uns jedoch nicht aufhalten, unsere Freunde einen Teil des Weges zu begleiten und so setzte sich der Tross um ca. 10.00 Uhr in Bewegung Richtung? Ja klaro, Richtung „Munichrine“. Pet­rus meinte es jedoch gut mit uns und stellte den Wasserhahn ab. Trocken fuhren wir also Richtung Zweisimmen, wo sich die ersten unseres Chapters von unseren Freunden verabschiedeten. Daniele, Didu und Marco hatten „Stalldrang“.

Der Rest von uns fuhr mit dem Augusta Taurinorum Chapter Italy weiter bis auf den Col du Pillon. Dort hiess es dann auch für uns Abschied nehmen. Ich bin mir aber sicher, dass die meisten Verspre­chen „Arrivederci al prossimo anno”  eingehalten werden. Wir freuen uns darauf!!

Es war ein Hammer-Weekend mit guten Freunden – einer grossen, fantastischen Familie!!

E 'stato un grande fine settimana con una grande famiglia!!

 

DANKE Daniele und Didu für dieses super organisierte Weekend – wie gesagt, es war der Hammer!

DANKE Maggie und Team für Eure Gastfreundschaft!

DANKE Dietu, Didu, Dänu, Clödu, Küsu, Daniele, Oli für Euren Job als Sperrer. Es war an diesem Wee­kend nicht immer einfach aber ihr habt einmal mehr einen tollen Job gemacht!

DANKE Moni für Deinen Job als Volksleader (im Auftrag von Didu *smile*)

DANKE an ALLE – ohne Euch wäre dieses Weekend nicht das gewesen, was es war – einfach nur GEIL!

Euer Schreiberling, Moni

 

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Didu (Mittwoch, 28 Juni 2017 14:19)

    Danke Monica für den Tollen Bericht. Er ermöglicht es einem das Wochenende noch einmal zu durchleben.

    Ich möchte auch auf diesem Weg Monica für den Job des Volksleader danken. Sie macht das wirklich toll. Manchmal frage ich mich wies sie mich sehen konnte wenn doch noch zwei andere dazwischen sind, denen sie mit dem Blinker und der Ausweichbewegung dann signalisiert, he Leute, da kommt einer. ;-)
    In dem Sin, Danke Monica.
    So. Das musste ich auch mal los werden.

    Gruäss u bis speter.