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Schluss Ride vom Sonntag, 16.09.2018

Und schon war sie wieder da… die letzte Ausfahrt des Swiss Alps Chapters für die Saison 2018. 

Bei schönstem Spätsommerwetter wurden 18 Maschinen in Reih und Glied vor dem Shop aufgereiht. Rundum glückliche und zufriedene Gesichter, freute sich doch Jede und Jeder, dass der Schluss-Ride bei solchem Prachtwetter stattfinden würde.

Ein herzliches Willkommen auch an unseren Gast Patrick, der noch auf den „letzten Drücker“ etwas SAC-Luft schnuppern wollte.

Nach einer kurzen Info durch Clödu und Dänu wollte unser Präsident J.P. auch noch kurz etwas sagen. Kurz war es dann auch: „Schön, dass Dir alli da sid“! Danke J.P. – wir sind auch sehr glücklich, da zu sein.

Pünktlich reihten wir uns nach SAC-Manier am Strassenrand auf und schon ging die Fahrt los durch die Stadt – so früh am Morgen noch kein Problem. Aber was sollte denn das? Wollten unsere RC’s im Muubeerikreisel eine kleine Sitzung abhalten?? Auf jeden Fall meinten sie etwas gut mit Sperren und sorgten damit bestimmt beim Einen oder Anderen schon für den ersten Schmunzler. Die Fahrt ging dann Zwischenfalls los Richtung Munichrine. Obwohl die Luft um 09.00 Uhr noch etwas frisch war, genossen wir doch alle die schönen Kurven durch das wunderschöne Simmental. Bei Reichenbach bogen wir ab Richtung Jaunpass. Oben angekommen genossen wir gutgelaunt einen Kaffee, warmi Schoggi, warmi Ovo oder was auch immer und ein Gipfeli dazu.

Schon bald machten wir uns wieder auf den Weg und fuhren Richtung Bulle. Unser Mittagsziel war das Restaurant mit dem grossen gelben M in Yverdon-les-Bains. Die Fahrt dorthin war einfach wunderschön. Langgezogene Kurven, einen tollen Blick über den Jura, fast kein Verkehr – was will das Bikerherz mehr? Einmal mehr wage ich zu behaupten, dass wir alle die Fahrt durch das Bernbiet und den Jura genossen, unseren Gedanken nachgehangen haben und den Blick über die wunderschöne Gegend haben schweifen lassen. Sollte die Saison echt schon zu Ende sein???

Beim gelben M angekommen stellten wir unsere Maschinen ab und stellten uns der nächsten Herausforderung… allen voran unser Didu. Jaaaa….  Richtig gelesen – Didu war bei der letzten Ausfahrt mit dabei und wir sind alle froh, dass er endlich wieder im Sattel sitzen darf – WELCOME BACK BRO!!!

Aber eben…. Wie bestellt man jetzt beim gelben M auf dieser riesengrossen Tafel?? Da war es doch so gar nicht logisch, dass man(n) erst unten drücken und dann wieder oben tippen musste. Aber anyway – irgendwann hatte Jede und Jeder von uns etwas, was „zwischen die Kiemen“ gedrückt werden konnte…

Ja und für mich war der Ride hier dann auch schon fast zu Ende. Aus gesundheitlichen Gründen habe ich mich schweren Herzens entschlossen, den Ride hier abzubrechen und mit Didu auf direktem Weg, d.h. über die Autobahn, Richtung Heimat zu fahren. 

Das Ämtli des Schreiberlings durfte ich an Brigitte übergeben – merci 1000ig!  Und das Ämtli des Folkys übernahm für mich AdHi – auch hier merci vielmal…

Ich hoffe sehr, dass der Rest der Truppe die Fahrt mehr genossen hat als ich noch… aber wie heisst es so schön – Nach der Saison ist Vor der Saison und wir sehen uns ja bald am Open House!!!

 

Also, dann übernehme ich mal für den zweiten Teil. 

Nach unserem kulinarischen Highlight verabschiedeten wir Didu und Moni schweren Herzens aber glücklich, dass sie wenigsten einen Teil mitfahren konnten. Das hiess: nur noch16 Motoren dröhnten nun gegen Sainte-Croix auf den herrlichen Balcon du Jura. In Bullet steht ein neuer Holzaussichtsturm von wo aus man bei klarer Sicht das ganze französische Alpenpanorama bestaunen könnte. Der Dunst machte uns aber leider einen Strich durch die Rechnung. Was soll’s, der weite Blick auf den Neuenburgersee und das Hinterland entschädigte uns vollends. Auf den Turm zu steigen war nicht jedermann’s Sache, schliesslich sind wir ja zum biken da und nicht zum wandern! Zum Schluss versammelten wir uns dann vor, hinter und auf dem Bänkli zum traditionellen SAC-Foto mit Fahne. Über weite Pferde- und Kuhweiden passierten wir dann den Jura bis zu einem kleinen Ausstellplatz nahe der Creux du Van. Hier wurde eine Pause eingelegt. Überhaupt, es wurden recht viele Rauch- oder sonstige Pausen eingelegt. Wer hat die Tour geleitet? Ein Raucher? Oder gar zwei? Beim Losfahren hatte Heuse Startschwierigkeiten und schaute deshalb Thömu hilfesuchend an. Thömu gab ihm lachend den Wink: “Der Ständer!!!“ ... und schon brauste Heuse ab. Aber hoppla, unsere Black Beauty bockte auch..... der Ständer !!! Naja, das kommt in den besten Familien vor ;-)

Weiter ging’s ans Ufer des Sees und auf der Autobahn unten Neuenburg durch. Es zeigte sich bereits bei Einigen Stalldrang an. So fuhren wir geradewegs gegen Murten und hielten nochmals an einer Tankstelle um diesen letzten Rideout 2018 offiziell aufzulösen. Ich bekam noch meine Glace, diese rundete meinen wunderbaren Tag ab. In alle Richtungen stoben die Maschinen eine nach der anderen davon.  So dass nur noch 10 Bikes direkten Weges über die Bahn nach Thun ratterten. Über 300 km kamen an diesem Tag locker zusammen. Also genau wie Clödu und Dänu anfangs vorhergesagt haben, bei weitem keine Misthaufentour. Alle hatten ihr Fyrabe-Bier redlich verdient!!

Und zum Schluss natürlich wie immer die Dankesreden: Merci Clödu und Dänu für die tolle Tour. Merci den Sperrern und überhaupt allen die dabei waren.

Und last but not least: Die Saison 2018 konnte unfallfrei beendet werden, wofür ich sehr dankbar bin. In diesem Sinne „AUF ZUR NÄCHSTEN SAISON“

Brigitte


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