SAC Sponti vom 21.08.21
An diesem Sponti starteten wir mit sage und schreibe 8 Bikes und 11 Personen vom Harley Shop in Thun aus via Steffisburg Dorf und von dort hinauf zum Kreuzweg.
Auf Höhe von Fahrni, einige Kilometer vor dem Kreuzweg, bogen wir rechts ab in Richtung Zulgtal. Dieser erste kleine Abstecher von der Hauptstrasse stimmte uns sogleich auf die bevorstehende Ausfahrt ein, da er doch schon recht enge Kurven zeigte. Zu unterst angekommen, richteten wir unsere kurzen HHG’s (Harley Hupen Grüsse) an Didu’s liebste Möne, sowie den mit ihr im trauten Heim gebliebenen Azzuro.
Nochmals kurviger, führte uns unsere Fahrt weiter zurück hinauf, vorbei an Unterlangenegg.
Rechts ab fuhren wir alsbald in Richtung Eriz. Dort kreuzten wir die Zulg bei Linden, um über den Hornegggraben nach Horrnbach zu fahren. Neben der frischen Morgenluft, konnte man auch das frisch geschnittene Gras riechen, die moosigen kleinen Täler, und am einen oder anderen Ort auch den sonnigen Asphalt. Wer weiter hinten in der Gruppe fuhr, durfte wie auf jeder Ausfahrt unsere «Schnupperdroge», die Abgase unserer stählernen Maschinen beschnuppern… einfach herrlich.
Über Teufenthal fuhren wir anschliessend nach Homberg, und über denselben nach Schwanden ob Sigriswil. Sehr rasch waren wir somit durch schattige Wälder gereist und konnten in denselben auch den Duft des Waldes geniessen.
Durch Sigriswil führte uns unsere eindrückliche Reise weiter ins Grön. Und im Anschluss über Beatenberg und Habkern. Wer diese Kurven kennt, liebt sie, oder schätzt sie nach jeder Fahrt ein wenig mehr. Sie sind einfach einzigartig und zum Glück nicht jedem Biker bekannt.
Anschliessend ging unsere Fahrt hinab nach Unterseen, um via Matten und Wilderswil in Richtung Isenfluh zu knattern.
1319 wurde Isenfluh das erste Mal schriftlich als Ysenfluo erwähnt. Man vermutet, dass es sich um eine keltische Siedlung handelte und der Weiler Sulwald zuerst besiedelt war. In Isenfluh wurde 1401 das erste Mal der Zuzug von Lötschentalern nachgewiesen. Damals wie heute wohnen keine 60 Anwohner im Bergdorf.
Die Tunnel auf der Strecke bescherten unserem Puls eine freudige Beschleunigung, wie auch die Kurven und tiefen Abgründe, an welchen wir entlangfuhren.
Der unverwechselbare grollende Sound von unseren Harley Davidson Motorrädern in dem erst 1992 wieder für den Strassenverkehr zugänglich gemachten, und fast 1,2 km langen 360° Kehr-Tunnel, der sich den Berg hinaufschraubt, stellt einem jeden Biker in sekundenschnelle die Nackenhaare auf.
Zurück in Richtung Thun, ging die Fahrt in Wilderswil, dann mitnichten über die Autobahn, sondern über das Hinterland unterhalb der Unspunnenburg vorbei an Matten in Richtung Interlaken West.
Sodass wir um Interlaken selbst vor Unterseen rasch in Richtung Sundlauenen fuhren.
Etwas träge (wegen Bussen, PKW, Velofahrern) ging die Reise dann in der Bucht weiter nach Gunten. Doch wir genossen den Thunersee glänzend linkerhand, die Bergpracht mit der imposanten Niesenpyramide, die Felsen und Tunnels.
Etwas oberhalb von Gunten, im Restaurant Panorama, begrüssten wir nach einer kurzen Verschnaufpause Stephy mit ihrer aus Deutschland angereisten Mutter, welche gemeinsam mit Nini ein knappes Zeitfenster zum Essen im dortigen asiatischen Restaurant ergattern konnten.
Um nicht in den Stau bei Thun zu kommen, fuhren wir zum Abschluss unseres Sponti über Heiligenschwendi und Goldiwil zurück zum Shop. Dieser Kehr wurde mit einer wunderschönen wolkenfreien Panoramasicht über den Thunersee und den dahinter liegenden Alpen des Berner Oberlandes belohnt. Als Abschluss hielten wir für einen kurzen Abstecher noch in der Tacho-Bar.
Merci allen für Euer Erscheinen!
Es war eine wirklich sehr schöne und kurvige Ausfahrt.
Auch dem Anwärter Pädu ein Merci für das schöne posieren, auch ein Rücken kann entzücken.
Und sorry, dass Du wegen meinem Hupkonzert vor Didu’s Haustür fast vom Bock gesprungen bist. ^^ Es war sehr amüsant deinen «Hüpfer» zu verfolgen.
Ich wünsche Euch bis zu unserem nächsten offiziellen Ride alles Gute und gute Fahrt!
Viele liebe Grüsse
Euer Sebu
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