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Swiss Harley - Days Lugano 1-3 Juli

Heuer fanden sie wieder in «Orginalform» statt, die Swiss Harley Days in Lugano, also nichts wie hin! Zumindest Katrin & Dietu, Esther & Thömu, Jeannine & Marco konnten bereits den ersten Tag am Freitag geniessen. Geniessen? Ich habe mir erzählen lassen, dass sie bei ca. 7 ° losgefahren sind, die Regenkombis anhatten und zumindest ein paar Regentropfen eingefangen haben. Da sage ich nur B & B. BRAVO & Brrr. Da kommen ja glatt Erinnerungen an den Start der Saison wieder hoch. Zur Belohnung hatten sie dann aber einen für alle Sinne tollen und sommerlich warmen Nachmittag und Abend, welcher sich für einige bis spät in die Nacht hinzog. Wollt ihr mehr wissen, dann die sechs selber fragen, ich glaube da kommen noch ein paar interessante Details zu Tage 😉. Leider war die erste Nacht für Esther und Thömu höchst unangenehm in Form von Coronasymptomatik, so dass sie sich bereits am Samstag gezwungen sahen, die Heimfahrt anzutreten. SCHADE, aber Gott sei Dank, sind sie jetzt bereits wieder fit und wir freuen uns, auf ein nächstes gemeinsames Driven! 

Nini, Stephy, PeschÄ du Donja starteten dann bei deutlich wärmeren Temperaturen um die 13° am Samstag beim Shop und Elian mit Dänu kurvten vom Aargau aus los. Erstere über den Grimsel, der an diesem Tag «heiss begehrt» war und viele In- und ausländische Nummernschilder, sowie Gilets zu sehen waren. Unter anderem die der «Münchner Engel», welche sich leider als wahre «Bengel» auf der Strecke entpuppten. Nach kurzer Pause und Aussicht geniessen, gings weiter über den Furka, inklusive der berühmten James-Bond-Strasse bis nach Hospental, wo wir uns mit Elian und Dänu trafen. Endlich war es warm genug, um sich auch für den anschliessenden Gotthardpass von Hudi und Co zu entledigen. Nach geniessen der bekannten Kurven kommen wir am Nachmittag (leider nach der grossen Ausfahrt der Harley Days) in Rivera-Bironico, Vorort vom schönen Lugano an. Schnell Duschen, umziehen und los geht’s bei hochsommerlichen Temperaturen, ausnahmsweise mit dem Zug, weiter in die City und über die herzigen Gassen und schmalen Treppen Richtung Piazza Grande, wobei sich ein auf den Boden setzen fürs «Gruppenvoran-kündigungsfoto» im Zug und Halstuch als Sonnenschutz benutzen nicht fehlen durfte. Auf der Piazza waren nicht nur die Temperaturen warm, sondern auch der Empfang sehr herzlich durch die vielen bekannten Gesichter, einerseits beim Stand unseres Dealers, andererseits durch die anderen Chapter, allen voran unserem eigenen «Voraustrupp», aber auch den East Sidern, Buendnern und Luganesen mit denen sie in abwechselnder Formation durch das extra für die Biker erstellte Harley Village zogen. Natürlich waren dort noch mehr anzutreffen, wie den Präsi der Old Berner oder den Mitgliedern des Lemanic – Chapter, welche wir beim Core 2021 kennen gelernt hatten. Die Harley – Village, wofür die Stadt Lugano die gesamte Piazza, inklusive einen Grossteil der Seepromenade abgesperrt hatte, war gefüllt mit Ständen der diversen Dealer und vielen bekannten Kleidungs-, Schmuck-, Accessoires - Händlern (für Mensch und Maschine) UND ganz zentral der Bühne für die Musikgruppen (der richtige Sound trug massgeblich zur Stimmung bei). Eben alles, was ein «Harley – Herz» höherschlagen lässt. Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt und wir verbrachten das Abendessen mit den Eastsidern, welche netterweise für uns gleich einen Tisch mitbestellten. Die Küche war leider etwas überfordert mit der Masse, aber diejenigen, welche frühzeitig ihre Mahlzeit auf den Tisch hatten, gaben den «darbenden» einen Teil von ihrer Portion ab. DANKESCHÖN, ihr seid eben tolle Freunde. Inhaltlich knüpften wir auch gleich bei den Themen vom letzten Treffen an, wobei die «Vibrationen» in allen Varianten nicht wieder mal auftauchten. Neue Themen kamen aber dazu. Wie z. B., dass die Eastsider uns im August besuchen werden. Juhu! Da müssen wir uns aber an die Riemen reissen, bei dem Programm, welches sie für uns abgeliefert habe. Aber das sollte bei den tollen Insiderstrecken, die wir zu Hause haben, kein Problem sein. Ein weiteres Thema war die evtl. gemeinsame Fahrt nach Budapest, wo Harley Davidson 2023 das europäische 120-jährige Jubiläum feiert. Wau, welches Ereignis. Das gibt viel zu planen. Also packen wir es an! Bevor wir «Zugfahrer» (Kathrin & Dietu hatten ihr Hotel im Zentrum) die letzte gäbige Möglichkeit in Anspruch nahmen (wir mussten am nächsten Tag ja fit sein und Jannine bewies, dass sie auch mit der «Fahrkarten für alle lösen – App 😉» locker umgehen kann), konnten wir noch das Feuerwerk am See geniessen und in Rivera noch einen Schlummertrunk zu uns nehmen. So soll es sein. Einfach richtig die Summertime geniessen. 

Entgegen aller Unkenrufe (Lugano wurde schon wieder für die Ukraine Recovery Conference abgesperrt) kamen Kathrin & Dietu locker aus der Stadt heraus und wir verabschiedeten Elian & Dänu, nicht ohne ein paar witzige Bemerkungen über ihre Gepäcksituation zu machen. Die Beiden führen weiter in Richtung Endziel Slowenien, um dort ihre Ferien zu geniessen. Gute Fahrt und geniesst die Auszeit! Für uns anderen ging es wieder ab zum Gotthard, wobei die Tremola ein Muss ist. Dabei verwechselt Dietu allerdings die Geschwindigkeiten vom Bike mit und ohne Motor und verpasste die Abzweigung für den mittleren Teil der Tremola. Macht nichts, der Gotthard ist in jeder Form spannend, inklusive der Kuh, die zur Abkühlung im Wasser stand. Nach einer kurzen Pause auf dem Pass fuhren wir dieses Mal via Susten zurück, welcher soooo auffallend verkehrsfrei war (der Grund erschloss sich uns nicht), dass uns beim fast ungestörten Kurven das Herz aufging. Eine ab-schliessende Pause legten wir in Innertkirchen – Wyler beim Landgasthof Tännler ein. Nachdem die wunderbaren Eindrücke der Pässe sich ein bisschen gesetzt hatten, nutzten wir, speditiv wie wir sind, bei Glace und der Restaurantspezialität Aprikosen- und Nusskuchen, die Pause auch gleich zur Ideensammlung für den Besuch des Eastside Chapters. Ihr merkt, wir freuen uns auf sie. Mit Kalorien, Flüssigkeit und viiiiielen Ideen gestärkt packten wir den letzten Teil unserer Tour an. Nach Innertkirchen, nochmal die letzten engen Kurven bei der Aareschlucht geniessen um dann am rechten Seeufer vom Brienzersee und anschliessend um diese Zeit klugerweise dem linken Seeufer vom Thunersee entlang zu brausen. Für den definitiven Abschied wurde der Parkplatz vom Lido da Elio genutzt. Definitiver Abschied, dass klingt so endgültig und ist absolut nicht so! Schon bald treffen wir uns wieder im Shop, am Höck und definitiv wieder an der nächsten Tour auf unseren heissgeliebten Bikes. 

Wie immer sind unsere Aktionen und die Stimmungen fotografisch festgehalten und ebenfalls auf der Website zu sehen. Nicht zu vergessen ein riesiges DANKE an alle Organisatoren, Leadern und Teilnehmern. Ohne Euch, wäre alles nur heisse Luft. Ich freue mich schon auf unsere nächsten Treffs! 

In diesem Sinne ganz liebe Grüsse an ALLE, euer Schreiberling. 

 

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