Was, der Sommer soll schon vorbei sein!?! Grosser Seufzer! Aber Temperatur, häufiger Regen und die sichtbaren Farbveränderungen der Natur zeigen unvermeidbar das nahe Ende der heissgeliebten Motorradsaison an. Auch wenn ursprünglich die Tour eher in den Westen der Schweiz gehen sollte, was bei den prognostizierten Wettervorhersagen eine normale Entscheidung gewesen wäre, fanden unsere Road Captains bei ihrer Sitzung, dass wir doch die Gelegenheit nutzen sollten, als Chapter zu unserem Director ins Wallis zu fahren. Guuuute Idee! Allerdings ist ein Überraschungsbesuch bei Oli4 & Alex gar nicht so einfach. Schliesslich bekommt er auf allen Chapter Kanälen mit, was geplant ist. Der Organisator braucht also Unterstützung, welche er durch Alex auch bekam. Diese organisierte das Restaurant und hatte es gar nicht einfach, Oli4 dorthin zu locken, wo doch die heimische «Konkurrenz» in Form von Freunden im Dorf treffen, in eine ganz andere Richtung zog. Während Alex an diesem Tag voll damit beschäftigt war, Oli4 unauffällig in die richtigen Bahnen zu lotsen, trafen sich auf der anderen Seite der Berge vorerst 12 Rider mit 1 Sozia. Wobei Heuse, Thömu und Damian (aus jeweils anderen Richtungen) da bereits jeweils schon ca. 1 h Fahrt hinter sich hatten. Bei knappen 10° gings los, um das Zweisimmen Tal unter der Führung von PeschÄ, mit dem für uns wunderbaren Sound zu füllen und hinauf zu «donnern». Nicht nur Sebu hörte uns schon von Weitem und stand startklar bei Oberwil bereit, um sich der Gruppe als 13. Fahrer anzuschliessen. Auch Sara stand profimässig mit gezückter Kamera in bester Position bereit und konnte die «Harley – Schlange» wunderbar beim Heran- und Vorbeibrausen filmen. Merci Sara. Nachdem Sebu sich in der Gruppe «vorgearbeitet» hatte, konnte er in seiner neuen Funktion als Sperrer Küsu & Dietu unterstützen, welche uns die Strasse bis dahin bereits so wunderbar freigehalten & gesichert haben. Auch wenn wir gerne neue Asphalttouren erkunden und diese Saison das Tal schon ein paar Mal durchquerten, diese Strecke mit einem Besuch bei unserem Director & seiner Secretary zu verbinden, dabei gut auf einander eingespielt gemeinsam durchs Tal zu röhren und bekannte Kurven mit wunderbarer Aussicht zu geniessen, ist immer wieder herrlich. Und, es ist schon ein Muss beim Col du Pillon einen kurzen Halt vor der Talstation des Glacier3000 mit einem Fahnenfoto vor den Holzhasen zu machen. Dieser wird auch gleich für einen weiteren Austausch unter den Ridern genutzt. Vom Simmental ins Saanenland, über den Pillon via Aigle und Martigny ins Rhone – Tal, wo wir aus Zeitgründen die Autobahn bis zur Domaine des Iles bei Sion benutzten. Schliesslich wollten wir Oli4 dort um 13.00 zum Mittagessen überraschen. Oli musste auf Anregung von Alex die Campinganlage erkunden, (obwohl er die er in- und auswendig kannte)! Bis sich der unverwechselbare Sound ankündigte. Das Grinsen bei der Begrüssung war bei allen nicht zu übersehen und schon auf dem Weg zum Restaurant begannen rege Gespräche. Das wir im französischen Teil des Wallis gelandet sind merkten wir sowohl an den guten Speisen, als auch am Tempo des freundlichen Personals. Diese liessen sich trotz unseres Hungers nicht aus ihrem Takt bringen, so dass unser Aufenthalt länger, als geplant war. Das gab uns allerdings auch Zeit nach Herzenslust zu Quatschen. Dabei konnten wir zudem die Eigenheiten des Pizzaiolos und des Luftballonkünstlers, welcher herzige Figuren formte, beobachten. Gut gesättigt und nach einem herzlichen Abschied von Alex & Oli4 (die die Abfahrt natürlich filmte), sagten wir auch Heuse Adieu, welcher sich während der Fahrt ausklinkte, um über Bern nach Hause zu fahren. Zurück gings als Erstes nochmal über die Autobahn bis zur Ausfahrt Ollon, wo wir den Col de la Croix bis zum Ort Les Diablerets geniessen konnten. Erinnert ihr Euch? Im Juni, als wir diesen zusammen mit dem Bündner Chapter in der Gegenrichtung überquerten, habe ich die majestätische Aussicht gerühmt. aber die vielen Baustellen gerügt. Mittlerweile waren letztere alle verschwunden. Die Strasse vibrierte uns zwar ein wenig durch, aber die prächtige Herbstaussicht und die Kurven konnten wir nun voll geniessen. Beim Ort Les Diablerets bogen wir wieder in den Col Du Pillon ein, um die gleiche Strecke durchs Tal wieder zurück zu fahren. Extratouren lagen nicht mehr drin, da wir durch das langgezogene Essen erst um 16.00 in Sion wieder losfuhren. In Zweisimmen nutzten wir einen kurzen Break zum Verabschieden, schliesslich mussten ein paar von uns noch eine erhebliche Strecke zurücklegen und wir wollten sie nicht unnötig mit mehreren Stopps aufhalten. Der Rest kurvte gut gelaunt und ahnungslos das Simmental hoch und wurden dabei schon wieder aufgelauert. Dieses Mal hatte sich Sebu auf einer Brücke positioniert und filmte unsere Fahrt. Immer diese «Papparazi» 😉 Wer noch ein bisschen Schwelgen will, die Filme sind auf dem SAC – Tratsch – Chat zu sehen. Ab 19.00 trudelten alle etwas müde und, allen Unkenrufen zum Trotz, TROCKEN wieder in ihren heimatlichen Gefilden ein. Absolut passend zu unserem schönen Abschluss des offiziellen Ride – Programmes. ABER, falls das Wetter mitspielt, bleiben uns immer noch die Spontis und die Aktivitäten über den Winter, wo wir anhand der Fotos und Berichte von der Saison zehren und schon von der nächsten träumen können. An dieser Stelle ein riiiiiiiesiges Dankeschön an sämtliche Organisatoren (auch die heimlichen, wie in diesem Fall Alex) & Sperrern, durch deren Engagement wir so tolle Rides und Anlässe während der ganzen Saison unbeschwert geniessen können. Und hey, es fägt, mit Euch SAC`lern zu «Brausen»! Ich freue mich schon auf die nächsten Aktivitäten mit Euch.
In diesem Sinne, bleibt gesund, unfallfrei und bis bald! Euer Schreiberling.
Kommentar schreiben