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Ride mit Charity - Spendenübergabe

Wisst Ihr noch? Am 25. und 26. März wollten wir eine Spenden – Fahr – Aktion während des Open House durchführen. Es läuft halt nicht immer, wie gewünscht. Unser guter Wille wurde durchkreuzt und die Aktion wegen Kälte abgesagt. Davon lassen wir uns aber nicht ausbremsen, gingen sammeln und konnten durch Spenden aus der SAC – Kasse, Dietu Bischoffs Gipserei, der Rose Beck von Annerös Berger mit Noldi, dem Autohaus Stettler und natürlich HD Thun immerhin SFR 1000,-- für die Stiftung Uetendorfberg anhäufen. Am Sonntag, den 11. Juni war es dann endlich soweit und wir trafen uns traditionell vor dem HD-Shop zur Besprechung und Abfahrt. Dieses Mal hatten wir unsere langjährigen Bikerfreunde und Spender Annerös und Noldi zu Gast. Herzlich Willkommen und viel Spass in der Gruppe ihr Zwei! Mit 13 Harleys brummten wir mit unserem schönen Sound los um gleich in Uetendorfberg wieder zu halten, schliesslich wurden wir dort schon von den Bewohnern, Hund und sogar einer Eidechse gespannt erwartet und ganz genau beim Aufreihen beobachtet. Nachdem dies und das traditionelle Aufstellen fürs Fahnenfoto geschafft war, durfte PeschÄ dem Institutionsleiter Markus Brönnimann endlich das Kuvert mit dem wertvollen Inhalt übergeben. Zum Dank wurde uns Kaffee & Gipfeli serviert. Merci dem Spender! Einige von uns nutzten währenddessen die Gelegenheit, den Shop oder die Gärtnerei zu besichtigen. Sehr heimelig.  Zu Eurer Info, die Stiftung Uetendorfberg, engagiert sich seit 1921 in den Bereichen Wohnen und Arbeiten für Menschen mit Hör-, Sprach- und Mehrfachbeeinträchtigungen. Sie begleitet aktuell 112 Personen im Alltag, der Arbeit oder Ausbildung. Dabei bieten sie geschützte Arbeitsplätze in der Gärtnerei, Landwirtschaft, Werkstatt oder auch in der Hauswirtschaft, Küche oder im Restaurant. Aber auch in ihrer Freizeit geniessen die über 70 Bewohnenden die Aussen- und Innenanlagen, wie z. B. der Kegelbahn, wo laut ihrer Homepage jede und jeder alles gibt, um möglichst viele Kegel zu treffen. 2013 wurde mit dem Neubau und Eröffnung des öffentlichen Restaurants Alpenblick ein wichtiger erster Schritt in Richtung Begegnungsort Uetendorfberg gemacht und es konnten im Service zusätzliche Arbeitsplätze für Menschen mit einer Beeinträchtigung geschaffen werden. Wie überall hört es damit nicht auf, denn die anderen Gebäude aus dem Jahr 1957 entsprechen nicht mehr den aktuellen Vorgaben oder Bedürfnissen und müssen nun durch einen zweckmässigen Neubau ersetzt werden. Das Ziel der Stiftung ist es, eine weitere, ressourcenorientierte Vielfalt der Wohnangebote mit einem neuen Wohnhaus, einem Zwischenbau mit Küche und Mehrzwecksaal, ein Zentralbau mit Bergladen, Empfang und Administration sowie die Gärtnerei und ein Kleintierzoo mit Spielplatz neu zu errichten. Puhhh, sie haben wirklich viel vor und müssen 8 Millionen Franken mit einer Sammelaktion zusammentragen, damit die Stiftung Uetendorfberg dieses Projekt realisieren kann. Uff, in diesem Rahmen ist unser Betrag nicht riesig, aber immerhin etwas. Also, feel free, diese wertvolle Investition zusätzlich zu unterstützen. Der SAC hat jedenfalls einen Teil dazu beigetragen und jetzt wollen wir das machen, was ebenfalls unser Motto ist. Mit Leidenschaft Motorrad fahren. Küsu führt uns nach Längenbühl am See entlang nach Wattenwil und über einer seiner Lieblingspässe Grundbach zum Gurnigelpass. Richtig gelesen, wir kurven ja oft seitlich am Gurnigel herum, dieses Mal geht’s aber wirklich oben drüber und runter bis Blaffeien, wo wir abbiegen und mit Genuss rauf zum Gurli kurven, wo wir die Mittagspause verbringen. Einige haben die Portionengrösse überschätzt worauf sich fast ein Wettstreit ergibt, wer seinen überzähligen Teil besser an den Mann/die Frau bringen kann. Fast könnte man meinen, wir spielen die Reise nach Jerusalem, dabei geht es nur darum, durchs Stühle rutschen mehr Schatten zu ergattern. Bei den ganzen Umtriebigkeiten und Themenvielfalt sticht doch die 120 Jahr Feier von HD in Budapest immer wieder heraus. Kein Wunder, in einer Woche ist es soweit, dass 7 von uns mit den East Sidern dort hinfahren. Wird sicher ein cooles Erlebnis. Aufgeschreckt werden wir vom typischen Ausruf «Fahre». Als Tipp, es lohnt sich, erst einmal auf den Teller des Rufers zu schauen (vorzugsweise bei Küsu 😉), bevor sich in die Klamotten gestürzt wird. Häufig ist dieser noch halb voll (ich meine selbstverständlich den Teller und das Ganze ein Fake. Trotzdem haben wir nicht zum Rumsitzen getroffen und der Ruf findet kurz darauf gerne Gehör. Allerdings ohne Tom, der, nachdem wir die schöne Strecke wieder heruntergefahren sind, sich auf den Heimweg macht. Der Rest fährt Küsu hinterher nach Plaffeien, Plasselb, Giffers und von Le Mouret nach La Roche, wo kurz darauf schon der Greyezer See in Sicht kommt. An dessen Ufer fahren wir entlang bis Cobieres, wo wir den See über die eindrucksvolle Staumauer überqueren um auf der anderen Seeseite wieder «hoch» Richtung Treyvaux, Marley, Freiburg, St. Ursen, Alterswil bis Tafers zu fahren, wo wir noch einmal eine kurze Pause einlegen. Mittlerweile haben wir sommerliche Temperaturen, schwitzen und müssen unbedingt die verlorene Flüssigkeit wieder reinholen. Trotzdem ist ein beginnender «Stalldrang» zu spüren, dass «Sitzfleisch» buchstäblich geschwunden und wir machen uns weiter auf den Weg nach Heitenried, Schwarzenburg, Fultigen, Rüeggisberg und Riggisberg. Einfach eine tolle, abwechslungsreiche Strecke 😊 Kurz nach der bekannten Abzweigung Richtung Thurnen gibt’s noch einmal einen Abschiedshalt, bevor wir die Tour offiziell beenden und alle wieder unsere eigenen Wege driven und das in fast alle Himmelsrichtungen, wobei das Endziel Gerlafingen und Interlaken wohl die krassesten Gegensätze sind. Ein schöner Tag ist schon wieder zu Ende und dieses Mal geht ein riesiges DANKESCHÖN an Küsu fürs organisieren und führen dieser tollen und abwechslungsreichen Tour. Ich glaube, egal welche Fahrvorlieben der Einzelne hat, wir sind alle auf unsere «Vergnügungskosten» gekommen. Dieses Mal hatten wir «nur» zwei Sperrer und es war beeindruckend, wie Ihr, Dietu & PeschÄ die Situationen gemeistert habt. Besonders wenn 2 Kreuzungen in nur kurzem Abstand aufeinander folgten. Gerade wenn es stressig wurde, war gut zu beobachten wie sehr Ihr, Tourleader und Sperrer, gut aufeinander eingespielt seid und Euch «blind» versteht. Bravo und MERCI für Euren Einsatz! Ein herzliches DANKE geht ebenso an alle, die uns bei der Spendensammlung unterstützt haben. Die Stiftung Uetendorfberg wird dies in den Medien und auf ihrer Website bekannt geben. Annerös & Noldi es war toll, dass Ihr mitgekommen seid und gerne jederzeit wieder! Und abschliessend noch an Euch, liebe SAC`ler, es tut einfach gut, mit Euch die schöne Umgebung zu erkunden und ich freue mich auf die nächsten Aktionen. Bis dahin, passt auf Euch auf, bleibt gesund, haltet die Bodenhaftung UND frönt unserem tollen Hobby!

 

In diesem Sinne herzliche Biker – Grüsse

Euer Schreiberling Donja 🏍️💨

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Küsu (Montag, 19 Juni 2023 19:12)

    Danke Donja für de super Bricht!!!!